50 Jahre ÖTSV - Die Trainerausbildung
Die staatliche TanzSport-Trainer Ausbildung
1976 gelang es dem damaligen ÖTSV-Präsidenten Dr. Karlheinz Demel den TanzSport in der staatlichen Sporttrainer-Ausbildung zu etablieren.
Dazu waren lange Vorgespräche mit der Verinigung der Tanzlehrer notwendig. Einige von ihnen reklamierten die „Trainingshoheit“ für sich, andere fürchteten, dass die Lehrwarte und die Trainer dann um eine Tanzschul-Konzession bekommen und somit zur Konkurrenz werden.
Aber auch mit der Bundesanstalt für Leibeserziehung waren viele Gespräche notwendig. Es ging dabei um Fragen des Lizenz-Umfangs.
Bei einem Gipfelgespräch im Sommer 1976 in Zwettl (NÖ) einigten sich Dr. Karlheinz Demel (Präsident des TanzSport-Verbands), Emmerich Wagner (Präsident der Tanzlehrer) und Hans Peter Fischer (der in Salzburg lebende damalige Bundestrainer des ÖTSV war mit seiner Frau Inge bei den Profis dreifacher Weltmeister, Europameister und Weltcupsieger) über das österreichische Ausbildungsmodell zum "Staatlich geprüften Trainer für Tanzsport".
Dieses Modell sah so aus: Es gab im TanzSport keine Lehrwarte-Ausbildung als Vorstufe der Trainerausbildung. Statt der Lehrwarteausbildung gab es folgende Regelung: Teilnahmeberechtigt bei der Trainerausbildung waren ehemalige Sondeklassentänzer/innen und Tanzlehrer/innen. Sonderklassenzugehörigkeit galt als Lehrwart-Äquivalent.
In der Zeitschrift „Tanzjournal vereinigt mit Turniertanz“ war 1976 folgender Bericht zu lesen:
Ab 2001 wurden dann, angeregt vom damaligen ÖTSV-Vizepräsidenten Hans Sporer, im ÖTSV Überlegungen für das jetzige Trainer-Ausbildungsmodell geführt (nämlich: Übungsleiter-Lehrwart-Trainer), das dann 2003 in Kraft getreten ist.
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