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Quickstep

Der Quickstep ist ein Gesellschafts- und Turniertanz im 4/4-Takt und wird mit einem Tempo von 50 - 52 Takten pro Minute getanzt.

Dieser Tanz gehört zu den afroamerikanischen Tänzen und wird den Standardtänzen zugeordnet. Entstanden ist der Quickstep in Nordamerika um 1910, als parallel zum Onestep das Tempo des Foxtrotts beschleunigt wurde. 1914 kam der Quickstep nach England (1915 gab es den ersten Foxtrott-Ball), dann 1918 nach Deutschland, und hat seither viele Wandlungen durchgemacht. 1920 erfolgte die Ordnung des Schrittmaterials, die anfänglich komplizierten Tanzfiguren wurden bereinigt. Bald übernahm der Foxtrott jedoch Bestandteile anderer Modetänze, die bleibende Spuren hinterließen, sodass 1923 eine fließende Bewegung an die Stelle eines marschartigen Tanzes getreten war. Das Tanztempo wurde immer schneller. Schließlich trennte man 1924 die schnelle von der langsamen Form und nannte sie Slowfox bzw. Quicktime Foxtrott oder Charleston.1927 bekam der Foxtrott seine eigentliche Form als Quickstep. Seit 1927 wird er auch in Europa getanzt, seit 1928 ist er Turniertanz und seit 1963 im Welt-Tanzprogramm aufgenommen.

Im Gegensatz zum Langsamen Walzer, mit dem ihn geschlossene Drehungen und Chasses verbinden, ist der Quickstep dadurch charakterisiert, daß die Körpergeschwindigkeit bei Slow fast die gleiche ist wie bei Quick oder bei besonders schnellen Schrittfolgen. In der Familie der Standardtänze gilt er als "der Champagner unter den Tänzen": perlend in seinen langgestreckten Bewegungen und spritzig in seinen Hüpfschritten.

Der Quickstep wird als einer der fünf Standardtänze weltweit auf jedem Standardturnier als letzter getanzt.

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